Gesundheit und (Erb-) Krankheiten bei unseren Haustieren
Die Golddrahtimplantation - Wissens- und Beachtenswertes
Quelle: © Kleintierklink Krafzel - Hannover - Beitrag der
Kleintierklink Krafzel - Hannover:
Um realistisch zu bleiben:
Aus einem alten Hund mit jahrelangen Problemen wird kein "junger Hüpfer" mehr; Aber für die Restlebenszeit
können wir die Lebensqualität des Hundes deutlich heben: Er will wieder spazieren gehen, wieder Stufen
steigen, wieder am Leben der Bezugspersonen teilhaben - bei eher schlechtgelaunten bis aggressiven Tieren ist
ein "Sinneswandel" zu besserer Laune zu beobachtet! Bei jüngeren Hunden zielen wir darauf ab, eine
physiologische, also normale Bewegung zu erreichen und dies ein Leben lang. Aufgrund der chemischen
Eigenschaften des Goldes verbrauchen sich die Implantate nicht!
Seit 1998 führen wir die Methode der Golddrahtimplantation auch bei jungen und sehr jungen Hunden (ab der
14. Lebenswoche!) durch, wenn aufgrund der Frühdiagnose-Röntgenuntersuchung (Quelle: Univ. Doz. Dr. Ewald
Köppel, Österreich, 1991) mit einer Hüftdysplasie gerechnet werden muss. Auch bei diesen Hunden erzielen wir
vielversprechende Erfolge
Der Grund für diese Erfolge ist nach den vorstehenden Erläuterungen sehr plausibel: Da die Goldimplantate
Schmerzen und Mißempfindungen stillen, lindern oder verhindern können, kommt es zu keiner Schonhaltung
(welche sonst oft jahrelang unerkannt bleibt) und daher auch nicht zur Ausbildung von Sekundärveränderungen,
welche oft viel schwerer wiegen als die HD selbst. Somit wird es möglich sein, die Ausprägung der HD zu
minimieren, wenn auch die Anlage von den Eltern und Großeltern vererbt wurde.
Autor:
Dr. Markus Kasper, Fachtierarzt f. Akupunktur u. Neuraltherapie, Tierklinik
Aspern, Wien
Co-Autor:
Peter Rosin, Prakt. Tierarzt, Berlin
Quelle: ©
Kleintierklink Krafzel - Hannover
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