Gesundheit bei unseren Haustieren

Die degenerative Myelopathie des Hundes.

Copyright © Michael Treude senior 2021. Alle Rechte vorbehalten, siehe Impressum - Optimiert für XGA - Erstellt mit MAGIX Web Design Premium
Zurück Zurück

Bei der degenerativen Myelopathie des Hundes zerfallen die Nervenfasern (Axone) und deren Isolation (Mark- oder

Myelinscheide) im Rückenmark immer mehr. Betroffen sind sowohl motorische Fasern, welche Befehle vom Gehirn über das

Rückenmark zu den Muskeln leiten, wie auch sensorische, welche Impulse von Sinneszellen in Muskeln und Gelenken zum

Rückenmark und zum Gehirn führen (Reflexe und Eigenwahrnehmung, Koordination der Bewegungsabläufe). Die Folge dieses

Abbaus sind fortschreitende Lähmungen, die in den Hinterbeinen beginnen und, wenn man den Hund nicht vorher erlöst, sich

nach vorne zu den Vorderbeinen ausbreiten und dann weiter, bis die Atemmuskulatur versagt. Derzeit zeigt sich bei Penny ein

„Einbrechen der Hinterhand“ nebst torkelnder Gang. Der Fortlauf der Erkrankung erfolgt bei ihr in Schüben, Physiotherapie

ist hilfreich.

Die meisten betroffenen Hunde erkranken erst ab dem 8. Altersjahr. Die Krankheit ist verbreitet bei Deutschen Schäferhunden,

Pembroke Welsh Corgi, Boxer, Rhodesian Ridgeback und Chesapeake Bay Retriever, aber wie auch beim Kuvasz kommt sie

bei vielen Rassen vor. Die Humanmedizin interessiert sich für die DM, weil sie Parallelen zur menschlichen amyotrophen

Lateralsklerose (ALS) zeigt.

Wird degenerative Myelopathie vermutet, ist keine ursächliche medikamentöse Therapie bekannt. Bei akuten

Krankheitsschüben kann kurzfristig Kortison versucht werden. Schmerzmittel sind wirkungslos, Vitamine ebenfalls.

In der Fachliteratur sind Überlebenszeiten von maximal 2 Jahren nach Auftreten der ersten Symptome beschrieben.

Ich habe hier noch ein paar interessante externe Artikel gefunden:

DM

pdf Dokument

Copyright©  Michael  Treude - Aktualisiert  am 15.04.2019

pdf-Dokument externer Link interner Link
Degenerative- Myelopathie
Degenerative- Myelopathie Dissertation

Infos von betroffenen Rassen aus Schweiz / Österereich / NL / Deutschland

Hovawart CH

Artikel Monika

Pehr - Schwitz

Netzwerk DM

SV & DM

Nein, es ist KEIN Problem der „anderen“ auch wenn die Infos hier hauptsächlich von anderen Rassen

stammen, sie sind eben nur weiter in der Erfahrung mit der DM!

Kuvasz vomWolfskampe Medizin InfoSeiten